Schmelzkristallisation

  • Forschungsthema:Untersuchungen über die Herstellung und Kristallisation einer Triphenylphosphin-in-Wasser Schmelzemulsion
  • Typ:Bachelorarbeit (experimentell)
  • Datum:abgeschlossen (10/2014)
  • Betreuung:Spiegel
  • Bearbeitung:Katharina Bender

Der Abkühlvorgang flüssiger Emulsionstropfen zu erstarrten Partikeln spielt beim Schmelzemulgieren eine entscheidende Rolle für die Produktqualität. Verbleiben Tropfen nach der Herstellung im flüssigen Zustand in Form von unterkühlter Schmelze, führen diese während der Lagerung zu einer Agglomeration der Partikel.

Agglomeration kann jedoch auch schon während des Abkühlvorgangs infolge von partieller Koaelszenz beobachtet werden (siehe Abbildung 1). Diese tritt in Folge von Zusammenstößen zwischen bereits erstarrten Partikeln und flüssigen Tropfen ein, welche dadurch zur Kristallisation angeregt werden (sekundäre Kristallisation). Daneben tritt Kristallisation innerhalb der Tropfen auch ohne Fremdeinwirkung (primäre Kristallisation) nach einer gewissen Induktionszeit auf, welche abhängig von den Abkühlbedingungen und der Tropfengröße ist.


Abbildung 1: Erstarren von Schmelzetropfen infolge partieller Koaleszenz

Ziel dieser Arbeit soll es sein, das Erstarrungsverhalten von Schmelzemulsionen näher zu charakterisieren. Dabei können verschiedene Parameter wie die Zusammensetzung der Emulsion, die Tropfengröße und die Abkühlbedingungen im Zuge der Arbeit variiert werden. Die Messung des Erstarrungsverhaltens kann mit Hilfe optischer Methoden und thermischer Differenzanalyse durchgeführt werden.