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  • Forschungsthema:Untersuchungen zum Einfluss des Schlitzgussverfahrens auf Homogenität und Leitfähigkeit von leitfähigen Polymer-Komposit-Filmen
  • Typ:Masterarbeit
  • Datum:abgeschlossen 05/2016
  • Betreuung:

    Riegel

  • Bearbeitung:Nora Reichelt
  • Biosensoren sind mit ihrem einmaligen Funktionsprinzip – dem „induced-fit“ Konzept – ein Schlüssel für innovative und zukunftsweisende Technologien. Durch die direkte Integration eines biologisch aktiven Rezeptormoleküls in den Sensor erfolgen eine substratspezifische Umsetzung und damit der Nachweis des gewünschten Analyten. Für eine schnellere Signalübertragung und gegebenenfalls eine höhere Selektivität bietet es sich an, die aktive Komponente direkt in einer Matrix aus leitfähigem Polymer zu immobilisieren und aus der flüssigen Phase zu applizieren. Die auf diese Weise hergestellten Hybrid-Biosensoren vereinen eine gesteigerte Selektivität mit einer hohen Messfühlersensitivität und einem zugleich kostengünstigen Herstellungsverfahren.Für die Entwicklung und Umsetzung eines solchen Verfahrens spielen Erhalt der Aktivität, Gewährleistung einer guten Leitfähigkeit sowie die Herstellung homogener Polymerfilme, deren Wechselspiel graphisch in Abbildung 1 dargestellt ist, eine wichtige Rolle. Aufbauend auf vorangegangene Untersuchungen soll in dieser Arbeit das Beschichtungsverfahren verändert und das Beschichtungsergebnis optimiert werden. Ziel ist es hierbei, die neuen Erkenntnisse in einen Zusammenhang mit der Leitfähigkeit der flüssig applizierten Composit-Polymermatrix zu stellen.

    Abbildung 1: Wichtige Einflussgrößen zur Optimierung des Herstellungs-
    verfahrens für gedruckte Biosensoren